Das Peter-Prinzip ist eine 1969 von Laurence J. Peter und Raymond Hull formulierte organisationspsychologische Theorie, die besagt: „In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“
Die Theorie erklärt, dass Mitarbeiter aufgrund ihrer Kompetenz in ihrer aktuellen Position befördert werden, bis sie schließlich eine Stufe erreichen, auf der sie nicht mehr erfolgreich sind. Dort verbleiben sie dann, da weitere Beförderungen ausbleiben. Dies führt dazu, dass viele Führungspositionen mit Personen besetzt sind, die für ihre aktuelle Rolle nicht geeignet sind.
Das Peter-Prinzip entsteht durch die verbreitete Praxis, Beförderungen als Belohnung für gute Leistungen zu verwenden, ohne zu berücksichtigen, ob die erforderlichen Fähigkeiten für die neue Position vorhanden sind. Die Folgen sind ineffiziente Organisationen, demotivierte Mitarbeiter und suboptimale Entscheidungsfindung auf höheren Hierarchieebenen.
Zur Vermeidung des Peter-Prinzips werden alternative Karrierewege, kompetenzbasierte Beförderungen und regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen empfohlen.