Die künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch. Wer noch meint, sie stoppen zu können, ist auf dem Holzweg und nicht auf der (Daten?-)Autobahn unterwegs. Und mit der Nutzung künstlicher Intelligenz werden sich die gesuchten Fähigkeiten drastisch ändern. Es geht gar nicht um die Frage, ob noch gelernt werden muss – der Mensch kann gar nicht anders als lernen. Es geht um die Frage, welche Art von Fähigkeiten zählen. Denn auswendig gelerntes Wissen wird es nicht sein. Hat damit (endlich!) die Stunde der Hochbegabten geschlagen? Ihre Fähigkeiten zu Analyse, Abstraktion, vernetztem Denken etc. sind mit ziemlicher Sicherheit wertvolle Bestandteile zukünftiger Arbeit. Am 10. Oktober reflektieren wir gemeinsam, welche Fähigkeiten besonders hilfreich sein werden, wie wir sie kultivieren und letzten Endes auch kommunizieren können. Denn es bleibt die Frage, wie die Einäugigen den Blinden die Farbe erklären können.

Jeden 10. eines Monats (mit Ausnahme von August und Dezember) bietet das Proteus-Projekt einen Rahmen, um sich über Hochbegabung im Arbeitsalltag auszutauschen. Die Ergebnisse der Themenabende werden anschließend zu einem Blogartikel verarbeitet, der per Newsletter und über Social Media versandt wird. Die Namen der Beteiligten werden mit Links zu den jeweiligen Webseiten unter dem Artikel genannt.